Online-Fortbildung „Umgang mit schwierigen Jugendlichen“

In unseren ausbildungs- und berufsvorbereitenden Angeboten gibt es immer wieder Teilnehmende, die nicht oder nur unregelmäßig in die Schule kommen. Es fragt sich, warum die Teilnehmenden trotz aller Versuche, sie zu motivieren, nicht kommen? Elterngespräch und auch andere Maßnahmen, wie die Androhung eines Bußgeldes führen dabei in vielen Fällen zu keinem Erfolg.

Die Beschulung, Ausbildung und Begleitung von diesen oftmals psychisch kranken Lernenden stellt insgesamt eine große Herausforderung im Umgang dar. In diesem Workshop soll geklärt werden, was eine psychische Erkrankung eigentlich ist. Wie lassen sich psychische Krankheiten unterscheiden? Welche Möglichkeiten bestehen in Schule bzw. in Produktionsschulen, mit ihnen umzugehen und welche Grenzen gibt es?

Mithilfe psychoanalytischer Theorien lassen sich viele unbewusste Motive für auffälliges Verhalten beim Lernenden erklären. Anhand von Fallbeispielen und unter Einbeziehung von Beispielen der Teilnehmenden sollen die Sinnhaftigkeit von auffälligem Verhalten erkannt und daraus Schlüsse für den Umgang mit diesen Teilnehmenden gezogen werden.

In zwei dreistündigen Workshops (online-Format) bieten wir Unterstützungsmöglichkeiten sowie einen Erfahrungsaustausch an, um nähere Einblicke im Umgang mit schwierigen Jugendlichen zu gewinnen und auf konkrete Fragen zu antworten.

Das Angebot richtet sich an Werkstattpädagog:innen, Anleiter:innen, Ausbilder:innen, pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte von Produktionsschulen und produktionsorientierten Angeboten in Jugendwerkstätten sowie an interessierte Fachkräfte in der Benachteiligtenförderung und Jugendberufshilfe.

Termine:      6. März 2024, 14- 17 Uhr (Teil 1) und 

am 20. März 2024, 14 – 17 Uhr (Teil 2)



Seminarleitung:

Gaby Kalb 

Sie war 15 Jahre Lehrerin an einer Schule für psychisch kranke und verhaltensauffällige Schüler, aktuell arbeitet sie als Förderschullehrerin in einem BFZ in Hessen. Außerdem ist sie Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Zeitweise ist sie Lehrbeauftragte an der Uni Kassel und als Lehrerfortbildnerin tätig.

Die Teilnahmegebühr beträgt 110,00 € für Mitglieder des BVPS und sonst 145,00 €.

Die Teilnehmendenzahl ist auf 22 begrenzt.

Online-Anmeldung bis zum 23. Februar 2024 über unsere Homepage:

www.bv-produktionsschulen.de

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